Wir lesen im Artikel von Werner Bartens: "Wer ständig auf Hochtouren lebt, hat ein ähnliches Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt wie Raucher. Eine aktuelle Studie zeigt: Auslöser ist ein kleiner Kern im Gehirn."
Es heisst dort: "Stress ist vor allem Nervensache, zieht aber den gesamten Organismus in Mitleidenschaft. Zwar wissen Ärzte, dass Herzbeschwerden früher auftreten, Gefäße eher dichtmachen und nahezu jedes Organ beeinträchtigt werden kann, wenn der Mensch dauerhaft unter Strom steht. Auf welche Weise psychische Belastungen den Körper schädigen, ist hingegen nicht im Detail bekannt. Harvard-Mediziner zeigen nun im Fachmagazin Lancet, wie chronischer Stress vom Hirn gesteuert in der Folge Herz und Blutgefäßen zusetzt."
Weiter heisst es: "Das Team um Ahmed Tawakol hat fast 300 Erwachsene mittleren Alters untersucht. Bei Probanden, die über starken Stress klagten, war die Nervenaktivität der tief im Hirn
gelegenen Amygdala erhöht, die auch als Mandelkern bezeichnet wird. Zudem waren die Adern dieser Studienteilnehmer stärker verhärtet und weniger durchlässig. Der Mandelkern gilt als
Teil des emotionalen Gehirns, in dem ..."
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